Konstruktion und Planung

Ein Vorhaben dieser Größe will gut geplant und vorbereitet sein. Da hilft es sich einen genauen Plan der Jurte und ihrer Konstruktion anzulegen.

Eckdaten der Jurtenburg

  • 2 Jurtendächer
  • 14 Kothenplanen 
  • 29 Seitenplanen à 2m Höhe
  • 62 Seitenplanen à 1,6m Höhe
  • 18 Seitenstangen à 2m
  • 20 Seitenstangen à 3,2m
  • ca. 50 Fichtenstangen
  • ca. 19 x 14 Meter (o. Abspannungen )
  • ca 7m Höhe
  • ca. 200m² Zeltfläche
  • knapp 2000m Seil

 

Die Frontansicht der Jurtenburg soll der Krabattmühle nachempfunden werden. So bauen wir einen Ovalen Langbau, die Mühlenscheune. Mit 3,2m Seitenhöhe und dem Kamel als Abschluss des Daches wird der Scheunen Charakter erzeugt und ein imposanter Raum für Singe- und Lagerfeuerrunden gegeben. Ein echtes Scheunentor wird den Ein- und Ausgang in die Mühle frei geben.

Um mehr Fläche zu erhalten wird die Mühlenscheune mit zwei Satelliten nach Hinten erweitert. Diese werden mit nur 2m Seitenhöhe niedriger ausfallen um die Frontansicht nicht zu stören. Mit den 2m Seitenhöhe sind die hier untergebrachten Fluchtwege aber immer noch groß genug dimensioniert.

Der Mühlenturm wird ein Lagercafé beherbergen und sämtliche Technik der Mühle, wie zum Beispiel das Mühlrad. Hier stellen wir das Skelett aus Holzstangen her, welches mit Vierecksplanen verkleidet wird.

Ein paar Details

Um sich im Vorfeld schon einmal ein Bild von der Konstruktion machen zu können wurde die Jurte im CAD dreidimensional konstruiert. Die nebenstehenden Bilder zeigen ein paar erste Bilder wie die Jurte einmal aussehen wird. Davon losgelöst, haben wir ein Modell im Maßstab 1:50 gebaut um potentielle Probleme der Geometrien schon einmal im Vorfeld abzugreifen.

  • Blick von schräg vorne-oben auf die Jurtenburg. Schön ist die Ähnlichkeit zu unserem Vorbild der Krabatmühle in Schwarzkolm zu erkennen. Mit einem Ovalen Langbau bilden wir die lang gezogene Mühlenscheune ab. Auf Vierecksplanen bauen wir den Mühlenturm und das Mühlrad.
  • Bei einem Blick durch die Transparenten Jurtendächer ist zu erkennen, dass wir das Gestänge auf das nötigste reduziert haben. Aus zwei Zweibeinen wird ein zentrales Gestänge in der Mühlenscheune errichtet. Durch verschiedenen Querstreben wird das Gestänge nicht nur selbstragend, auch werden sämtlichen Anschlagpunkte für die Jurtendächer, das Kamel und die Satelittenabspannungen erzeugt.
  • Auch bei einem Blick in die Jurte wird das größzügige Platzangebot sichtbar.
  • Für nochmehr Licht, bekommt der Übergang der Mühle zwischen den Satelliten noch Fensterplanen eingesetzt, so dass man auch tagsüber die Jurte gut nutzen kann.
  • Wie auch im original bekommt unsere Krabatmühle ein Scheunentor aus Holz und Jurtenplanen. Der bisher größte Eingang den wir realisiert haben und mehr als ausreichend um die Vorgaben der FlBauR zu erfüllen. Doch auch in den hinteren Satelitten werden weitere Fluchtwege erfüllt, die mit der 2m Seitenplanenhöhe ebenfalls der FlBauR entsprechen.
  • In einem Turm aus massivem Kieferstangen wird im unteren Bereich ein Mühlencafé platziert. Leicht zurück gesetzt, so dass der Café Betrieb das Leben in der Mühlenscheune nicht beinträchtig. In der Zwischenebene wird die Technik der Mühle untergebracht, schließlich soll sich das Mühlerad auch drehen können. Wie es sich für ein Mühlrad gehört, soll dieses natürlich aus etwas antreiben. Die Drehung des Rades wird auf die Flugbahn der Raben umgelenkt, so dass die Raben auch aus der Mühle heraus und wieder rein fliegen können.
  • Den Lagerplatz und weitere Infos findet ihr auf www.bundeslager.de

Krabattmühle interaktiv

Neben den Vorschaubildern habt Ihr hier die Möglichkeit die Jurte einmal selbst live zu durchwandern. Die Details des Mühlrades werdet Ihr hier zwar noch nicht sehen, diese sind eine Überraschung, aber stellt Euch doch schon mal an die Theke des Lagercafés und bestellt Euch etwas leckeres. Unter folgenden Links könnt Ihr das 3D Modell sowie den nötigen Player in Freeware herunter laden: