Wir sagen Dankeschön und "Auf Wiedersehn"...

... schaun Sie bald wieder rein, denn etwas (Jurtenburg) Bau muss sein.

Fast ein Jahr Vorbereitung, zig AK-Treffen, eine ganze Woche Aufbau, und nach nur vier Tagen ist es schon wieder vorbei. Das Bundeslager ist vorbei und mit ihm die Ära des Schwarzwaldschlösschens. Heute geht es ans Abbauen. Übrig bleibt ein Berg Brennholz, viele Bilder und vor allem die Erinnerung an dieses schöne Projekt.

"Hosen" runter...

Als aller Erstes musste mal etwas Licht ins Dunkel gebracht werden. Wir knüpften die Außenplanen der Kuckucksuhr und des restlichen Schwarzwaldschlösschens ab. Aber auch das Innenleben musste weichen. Also hieß es das Schwarzwaldcafé abzubauen und die Zapfen der Kuckucksuhr abzubauen.

Auch die Elektrifizierung musste raus, denn schließlich war im Turm die ganze Verteilung versteckt.

So fielen recht schnell die Seitenplanen auf Bodenhöhe bevor es in die Höhe ging. Die kleinen Türme rings herum konnten ebenfalls noch abgebaut und zerlegt werden. Zur Mittagspause stehen nur noch die Gerippe der beiden Türme.

Die Türme fallen

Langsam lichtete sich immer mehr der Bauplatz. Es stapelten sich immer mehr Materialhaufen vor dem Platz und wo eins eine mächtige Kuckucksuhr stand, war nur noch ein Gerippe zu sehen, dessen letztes Stündlein geschlagen hatte.

Zeit den LKW anrücken zu lassen um das Material in die Gitterboxen zu packen und aufzuladen. Langsam bahnte er sich seinen Weg durch die wuselnden Pfadfinder.

Die letzten Planken wurden los geschraubt. Jeder, der jetzt noch oben auf dem Turm war, konnte nur über die schmalen Balken balancieren. Ein letztes Mal den Blick über den Lagerplatz schweifen lassen, bevor es abwärts ging.

Damit der Abbau nicht auch noch Tage in Anspruch nehmen würde, haben wir den Turm kurzerhand zersägt und die Bolzen erst am Boden entfernt. Meter für Meter schrumpfte der Turm und die Holzstücken fielen zu Boden. Da weinte das Jurtenburgbauerherz und der Brennholzfreund lachte.

Das Steckgestänge des mittleren Turmes konnte gemeinsam schnell nach unten gelassen werden und konnte recht fix Dank der einfachen Schraub- und Steckverbindungen zerlegt werden.

 

Die Stunden vergingen wie im Flug, langsam neigte sich die Sonne dem Horizont entgegen, und gefühlte 30 Liter Schweiß später war alles im LKW verstaut. Ein hartes Stück Arbeit. Jetzt kann es nach Hause gehen.