Jurtenburgteam @ Bundeslager

... wenn große Jungs "spielen"

Der Aufbau ist geschafft. Das Lager kann beginnen, Zeit sich ein wenig zurück zu lehnen. Doch das liegt uns nicht. Es gibt viel zu entdecken auf so einem Lager und wenn große Jungs spielen, dann fällt Ihnen auch immer etwas ein, dass Lager nochmal interessanter zu machen.

Ihr Thron Eure Majestät

Essenskreis, endlich gibt es wieder was zu essen. Schon der alte Fritz wusste, "ohne Mampf kein Kampf". Zusammen mit den Bibern, Wölflingen und Pfadfindern stehen wir im Kreis, singen, schreien den Essensspruch und stellen uns bei der Essensausgabe mit an. Dann ist das Ganze Lager ruhig. Alles sitzt da auf der Wiese und "mampft".

Aber auf der Wiese sitzen... das ist doch doof. Stühle und Bierbänke organisieren, dass gehört sich auch nicht. Wollen wir doch mit dem Rest in der großen Runde sitzen. Aber ein Jurtenburgbauer setzt sich nicht auf den nassen Boden. Er sucht sich etwas Standesgemäßes.

Aus den restlichen Brettern, des Turmes wollen wir Kurzerhand Sitzgelegenheiten bauen. Erhöht, wir sind ja nicht mehr die jüngsten ;-) und trotzdem so, dass wir mit im Kreis sitzen. Es wird diskutiert, gesponnen, skizziert und am Ende finden wir eine einfache Lösung unseren Hocker umzusetzen.

So ist der Tag gerettet, wir werkeln, basteln und sind wieder in unserem Element. Die Säge rattert, der Bohrer surrt und die Späne fliegen uns um die Ohren.

Am Ende kann sich unser Ergebnis sehen lassen und jeder verziert seinen Stuhl nach seinen Vorstellungen. Und wer ihn nicht tragen möchte, der hat sogar die Möglichkeit die "Hands free" Version zu probieren.

 

Zu Besuch beim "Moggele"

Zu Mitte des Lagers mussten wir mal runter vom Lagerplatz. Das Umland kennen lernen. Als alte Technik Freaks durften wir bei einer Exklusiven Führung durch die Firma König Metall dabei sein und hinter die Kulissen blicken.

Gleich in der Nähe lag das Unimog Museum noch auf unserem Weg, dass auf jeden Fall einen Besuch wert war.

Unimog ist die Abkürzung für „Universal-Motor-Gerät“. Es handelt sich dabei um einen universellen allradgetriebenen Kleinlastkraftwagen und Geräteträger vor allem für die Land- und Forstwirtschaft, das Militär und für kommunale Aufgaben, aber auch für andere Aufgaben in unwegsamem Gelände (z. B. als Bohrfahrzeug oder bei der Katastrophenhilfe). Er fällt unter die Maschinenart Frontsitztraktor mit Allradantrieb. Einige Unimogmodelle sind klassische Dual-Use-Güter.

Das seit 1945 entwickelte Fahrzeug wurde ab 1949 zunächst bei Boehringer Werkzeugmaschinen in Serie gebaut. Seit Übernahme durch Daimler-Benz im Jahr 1951 ist Unimog eine Modellbezeichnung von Mercedes-Benz. Mehr als 50 Jahre lang wurde der Unimog in Gaggenau gefertigt, bevor die Produktion 2002 ins Mercedes-Benz-Werk Wörth am Rhein wechselte. (Quelle Wikipedia)

Nach einer tollen Führung durch die Halle und die Exponate, war das Highlight des Nachmittags die Probefahrt im Unimog.

 

Aus dem Lagerleben

Das schöne an solch einem Lager sind nicht zuletzt all die Pfadfinder die jedes Lager anders anders und einzigartig machen. Sie alle wieder zu treffen ist jedesmal ein Fest.

Da bleibt Zeit für Gespräche, Zeit der Sonne beim Auf- und Untergehen zuzusehen oder auch den freudigen Gesichtern zuzusehen, wenn es auf eine Verleihfeier zugeht und voller Spannung erwartet wird, wer denn diesmal wieder was verliehen bekommt.

Ein schönes Lager, zu dem wir gerne eine Jurtenburg beisteuerten.