Die harte Arbeit beginnt

- härter, als gedacht.

Nach vielen Vorbereitungstreffen starteten wir am 24. Juli 2006, um vor der CoJe (Coburger Jugendeinrichtung) die Jurtenburg aufzubauen.

Maß aller Dinge

Damit am Ende alles richtig steht, beginnt ein jeder Aufbau einer größeren Jurtenburg erst einmal mit dem Vermessen des Platzes. Wenn dann die wichtigsten Orientierungspunkte markiert sind, kann es losgehen.

Widerstand gegen unsere Burg

Am heutigen ersten Tag sollten vor allem die Hauptmasten aufgestellt werden, die später die ganze Konstruktion tragen sollte. Die Löcher für die Masten sollten via Erdbohrer schnell "gegraben" sein. Pustekuchen, der Boden leistete Widerstand. Trotz der Bodenproben und Tests während der Vorbereitungphase, hatte der Boden durch die lange Trockenheit plötzlich ganz andere Eigenschaften.

Mit viel Geduld und Wasser ließ sich der Boden schließlich doch irgendwann erweichen, und die Löcher waren tief genug für die Masten.

Feinarbeiten

War ursprünglich geplant, dass die Löcher per Hand noch passend erweitert werden, wurde die Vorgehensweise kurzfristig geändert: die Masten werden angepasst - das sollte leichter sein.
So wurden die Löcher vermessen und die Mastenden verjüngt.

Die Masten sollten torweise aufgestellt werden, d.h. jeweils zwei, die bereits mit Querstange verbunden waren. Auch diese Tore wurden bereits vorbereitet.

Torfall ohne Applaus

Beim Aufstellen der Tore erlitten wir einen Rückschlag. Trotz unterschiedlichster Hilfmittel (Schwalben vom Maibaumaufstellen, Traktor etc.) scheiterte der erste Versuch: zu ungleichmäßig wurde gedrückt, der Traktor konnte noch nicht unterstützen, weil der Winkel noch zu flach war,... Abbruch, alle weg - und das Tor fiel.

So wird das nichts. Was nun? Ohne die Masten wäre das Jurtenburg-Projekt gestorben. Nach einiger Zeit der Beratung entschlossen wir uns, die Masten doch einzeln aufzustellen und die Querstangen in der Luft erst zu montieren. Dies sollte uns zwar Zeit kosten, aber eine andere Lösung fiel uns nicht ein.

Die Masten stehen

Am Abend ragten dann endlich die sechs dicken Masten in den Himmel. Bis die Stabilität durch die Querstangen erhöht ist, sorgten Abspannungen für zusätzliche Standfestigkeit.

Erste Vorbereitungen zum Montieren der Querstangen wurden noch schnell getestet und erschienen machbar. So konnten wir den Abend gemütlich, ohne viel Grübeln über das weitere Vorgehen und vor allem gut bekocht ausklingen lassen.