Vermessung und Vorbereitung

Inzwischen war zwar der Schlaf nachgeholt, sodass kräftig hätte angepackt werden können, jedoch war Sonntag. So waren für heute hauptsächlich ruhige Arbeiten geplant.

Alles klar?

Nachdem nicht jeder aus dem Aufbau-Team bei den Planungen und den Vorbereitungstreffen dabei war, wurden erst einmal alle auf den gleichen Wissensstand gebracht. Denn nur wenn jeder weiß, was gebaut wird, wie gebaut werden soll, kann sich jeder voll einbringen.

Unser Modell half dabei oft, die Verständnisprobleme zu lösen bzw. das Aneinandervorbeireden zu umgehen.

10 Minuten Kabellegen

Nachdem nicht auf jeder Wiese mal eben eine Dreiphasenwechselspannung bereit liegt, zog ein kleines Team in nur 10 Minuten ;-) ein paar Kabel.

Aus Sicherheitsgründen entschieden wir uns auch diesmal für eine sanfte Innenbeleuchtung mit Strom, um notfalls nicht im Dunkeln hunderte Pfadfinder aus der Jurtenburg evakuieren zu müssen.

Seile abmessen und vorbereiten

Die Kevlar-Seile für die Hauptabspannungen und Trägerseile des Jurtenrings wurden erst vor Ort präpariert. So galt es die Altbestände der Jubiläumslager-Jurte möglichst verlustfrei abzulängen sowie Klemmen und Kauschen passend zu setzen. Was nicht schon da war, wurde aus neuem Seil von der Trommel gefertigt.

Jurte geht hoch

Herrliches Wetter, fast alles war erledigt, und der Abend war noch lang. Nach kurzer Diskussion entschlossen wir uns, bereits heute einen Teil des Aufenthaltsbereich der Jurtenburg aufzustellen.

Nachdem wir uns über den Standplatz geeinigt hatten, war die mittlere Jurte bald in ihrer Endhöhe und rotationssicher abgespannt. Durch das Seitengestänge und die Verstrebungen sollte sie einsturzsicher sein. Auch hier wurde Wert auf Sicherheit  für den Fall der Fälle gelegt.

Hau den Lukas...

...oder besser: Hau den Hering. Die ein Meter langen Heringe aus V-Profil-Stahl fanden nur mit viiiel Kraft ihren Weg in den Boden.