Einkleidung des Leuchtturms

Der Rohbau des Leuchtturm war bereits fertig. So konnte heute die Fassade verkleidet werden, der Innenausbau vorgenommen werden und manche Feinarbeit am Dach stattfinden. Am Abend stand dann das Richtfest am Programm.

Einkleidung Teil 1 - Theaterjurte

Der Turm war quasi fertig - zumindest soweit, dass kein unhandliches Material mehr nach oben musste oder Abschnitte nach unten fallen konnten. Somit konnten wir an der Basis des Turms die Theaterjurte drumherum aufbauen.

Wiedereinmal zeigte sich, dass Theorie und Praxis sich doch unterschieden. Gar so einfach lässt sich das 12-Eck des Jurtendachs doch nicht an das 8-Eck des Turms spannen. Oder zumindest nicht so, dass die Planen ordentlich gespannt sind. Unsere geübte Mannschaft, die auch schon den Nebenraum faltenfrei gebügelt hatte, brachte dennoch alles schön in Form.

Rakete wandelt sich zu Diamant

Am morgigen Tag stand der Lagerbeginn bevor, und somit endete unsere Aufbauzeit langsam. Daher musste unsere kleine Überraschung langsam gelüftet werden - zumindest soweit, dass alle Funktionen vorbereitet und getestet werden konnten.

Was bisher etwas wie eine Rakete oder ein Sonnenschirm anmutete, wurde nun aufgespannt und sah eher wie ein Diamant aus. Was es damit wohl noch auf sich haben wird?

Oben auf dem Turm wurde Maß genommen, wie hoch das Geländer sein darf, und wie hoch die Leiter aus dem Boden herausragen darf. Mancher kroch halb in den Diamanten, um dort zu Schrauben und zu Basteln.

Einkleidung Teil 2 - Turmseiten

Lange ersehnt, kam just-in-time die neuste Turmmode aus Baden-Württemberg. So konnte der Turm ganz modisch in schwarz eingekleidet werden. Um dem ganzen etwas Farbe beizumischen und jeden auch aus der Ferne an das Lagermotto zu erinnern, strahlten unter anderem die vier Elemente-Männchen vom Turm herunter. 

Innenleben des Turms

Was mag wohl im inneren eines Turms so vorgehen? Durch die Planen vor neugirigen Blicken geschützt, wurde am Antrieb gebastelt. Der Motor wurde montiert, das Drehlager ordentlich geschmiert, die Drehbarkeit getestet. Gerade für letztere war noch manche Feinarbeit nötig, sodass die Metallstange im Zentrum auch wirklich nicht verkantet und schön rund läuft.

Richtfest

Am Abend waren alle Bewohner des Lagerplatzes zum Richtfest eingeladen. Ganz nach Brauch wurde ein Richtspruch verlesen, die Baustelle für helmfrei erklärt und die Jurtenburg zur Nutzung freigegeben.

Üblich wäre zum Richtfest, dass der Bauherr den letzten Nagel in den Dachstuhl schlägt. Wie bereits zum Jubiläumslager hatten wir auch diesmal den Brauch etwas angepasst: die Lagerleitung schlug den letzten (symbolischen) Hering ein.

Weil's einfach Spaß macht.

Der Spaß geht nie aus. Auch heute konnten unsere Fotografen wieder ein paar nette Fotos von Jurtenbauern einfangen, die auf ganz unterschiedliche Weise ihren Spaß hatten und zum Ausdruck brachten.